Die Insel Hormus, auch bekannt als Qeshm (ausgesprochen "Geschm"), ist die größte Insel im Persischen Golf und liegt vor der Südküste des Iran. Sie gehört zur Provinz Hormozgan.
Die Insel ist etwa 135 Kilometer lang und zwischen 10 und 35 Kilometer breit. Sie hat eine Fläche von ca. 1.491 Quadratkilometern. Die Küstenlinie der Insel ist sehr zerklüftet, mit zahlreichen Buchten und Felsformationen.
Hormus ist bekannt für seine natürliche Schönheit und vielfältige Ökologie. Die Insel beherbergt verschiedene Ökosysteme wie Wüsten, Salzwiesen, Mangrovenwälder und Korallenriffe. Sie ist auch Heimat einer Reihe von Tierarten, darunter Delfine, Schildkröten, Flamingos und seltenen Zugvögeln.
Die Insel hat eine reiche Geschichte, die bis zu 6.000 Jahre zurückreicht. Sie war ein wichtiger Ort für den Handel und die Seefahrt entlang der alten Seidenstraße. Über die Jahrhunderte hinweg haben verschiedene Zivilisationen die Insel besetzt und ihre Spuren hinterlassen, darunter die Perser, Araber, Portugiesen und Briten. Es gibt noch immer historische Stätten, Festungen und archäologische Funde, die darauf hinweisen.
Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für die Insel Hormus. Viele Besucher kommen, um die beeindruckende Natur zu erleben, Wassersport zu betreiben oder historische Stätten zu erkunden. Die Straße von Hormus, die die Insel vom Festland trennt, ist auch ein strategisch wichtiges Gebiet für den internationalen Schiffsverkehr, da ein großer Teil des Öls, das aus dem Persischen Golf exportiert wird, durch diese Route transportiert wird.
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